10 einfache Strategien, um deine Bildschirmzeit zu reduzieren

Hast du das Gefühl, an dein Handy „geklebt“ zu sein?

Dann bist du nicht allein.

Viele würden gerne weniger Zeit mit Scrollen verbringen, um dadurch mehr Zeit zu haben, das richtige Leben zu genießen.

Aber irgendwie kommt immer etwas dazwischen?

Die gute Nachricht: Kleine Veränderungen an deinen Handy-Einstellungen und Alltagsgewohnheiten können einen großen Unterschied machen.

Stell dir vor, du wachst morgens auf und das Erste, was du spürst, ist Ruhe.

Kein hektisches Scrollen, keine Flut an Benachrichtigungen.

Genau das habe ich selbst erlebt, nachdem ich meine tägliche Handynutzung von mehreren Stunden auf nur noch 10 bis 30 Minuten am Tag reduziert habe und das ganz ohne Verzicht auf Lebensfreude oder wichtige Kontakte.

Klingt unmöglich?

Das dachte ich auch, bis ich die Strategien dieses Artikels Schritt für Schritt umgesetzt habe.

Vielleicht erkennst du dich wieder: Das Handy immer griffbereit, ein schneller Blick auf Instagram, dann noch eine Nachricht beantworten und plötzlich sind wieder Stunden vergangen.

Doch es geht auch anders!

Mit kleinen, gezielten Veränderungen kannst du deine digitale Freiheit zurückgewinnen.

In diesem Artikel verrate ich dir 10 praktische, wissenschaftlich fundierte Strategien, die nicht nur mein Leben, sondern auch das Leben vieler InEinfach Leser nachhaltig verändert haben.

Willst du wissen, wie du deine Bildschirmzeit drastisch reduzierst und wieder mehr Zeit für das echte Leben gewinnst?

Dann lies weiter und starte noch heute deine persönliche Digital-Detox-Reise!

10 Strategien, um deine Bildschirmzeit am Handy zu reduzieren

Lass uns die Kontrolle über deine Bildschirmzeit zurückzugewinnen:

1. Aktiviere die Bildschirmzeit-Überwachung

Was es ist?
Nutze die integrierte Bildschirmzeit-Funktion deines Smartphones, um zu sehen, wie viel Zeit du mit verschiedenen Apps verbringst, und setze tägliche Limits für die Apps, die dich am meisten ablenken.

Wie es geht?
Du findest diese Funktion meist unter „Digitales Wohlbefinden“ (Android) oder „Bildschirmzeit“ (iOS) in den Einstellungen. Lege zum Beispiel ein tägliches Limit für Instagram, TikTok oder YouTube fest.

Beispiel:
Wenn du feststellst, dass du zwei Stunden pro Tag auf Social Media verbringst, setze dir ein Limit von 30 Minuten.

Warum es funktioniert?
Das Überwachen deiner Nutzung und das Setzen von Grenzen kann helfen, Gefühle von Depression und Einsamkeit zu reduzieren, die mit zu viel Bildschirmzeit zusammenhängen. Besonders für Social-Media-Apps.
Zur Studie (Hunt et al., 2018)

2. Verstecke Social-Media-Apps

Was es ist?
Verschiebe Social-Media- und E-Mail-Apps vom Startbildschirm oder lege sie in einen Ordner, damit sie nicht so leicht zugänglich sind.

Wie es geht?
Ziehe Apps wie Instagram, TikTok oder Gmail in einen Ordner auf die letzte Seite deines Startbildschirms oder deinstalliere sie für eine Pause gleich ganz.

Beispiel:
Wenn du Instagram immer automatisch öffnest, hilft es, die App zu verstecken, damit du erst kurz nachdenken musst.

Warum es funktioniert?
Wenn diese Apps weniger sichtbar sind, unterbrichst du den Kreislauf des gedankenlosen Scrollens und steigerst dein Wohlbefinden.
Zur Studie (Allcott, Braghieri, Eichmeyer, & Gentzkow, 2020)

3. Reduziere Benachrichtigungen

Was es ist?
Schalte nicht notwendige Benachrichtigungen aus. Z.B. App-Benachrichtigungen, Banner und Vibrationen, die dich ständig ablenken.

Wie es geht?
Gehe in die Einstellungen deines Handys und deaktiviere Benachrichtigungen für Apps, die nicht dringend sind, zum Beispiel Spiele oder Shopping-Apps.

Beispiel:
Lass dir weiterhin SMS anzeigen, aber schalte Facebook- oder Shopping-Benachrichtigungen aus.

Warum es funktioniert?
Weniger Benachrichtigungen bedeuten weniger Stress und Ablenkung. Du schaust automatisch seltener aufs Handy.

4. Stelle dein Handy auf Graustufen

Was es ist?
Stelle das Display auf Schwarz-Weiß um. So sieht dein Handy weniger attraktiv aus und du hast weniger Lust, es zu benutzen.

Wie es geht?
In den Einstellungen findest du unter „Bedienungshilfen“ oder „Digitales Wohlbefinden“ die Option „Graustufen“ oder „Monochrom“.

Beispiel:
Probiere es einen Tag lang mal aus. Plötzlich können Lieblingsapps recht langweilig wirken!

Warum es funktioniert?
Graustufen machen dein Handy weniger reizvoll, das reduziert die Bildschirmzeit und kann auch bei Angstgefühlen helfen.
Zur Studie 1 (Holte et al., 2020) und Studie 2 (Holte et al., 2021)

5. Reduziere die Bildschirmhelligkeit

Was es ist?
Stelle die Helligkeit deines Bildschirms herunter und aktiviere den Nachtmodus, um vor allem abends das blaue Licht zu reduzieren.

Wie es geht?
Passe die Helligkeit in den Anzeige-Einstellungen an und aktiviere „Nachtmodus“ oder „Nachtlicht“, sodass der Bildschirm ab Sonnenuntergang wärmer wird.

Beispiel:
Stelle dein Handy so ein, dass es ab 20 Uhr automatisch dunkler und wärmer wird.

Warum es funktioniert?
Ein dunklerer, wärmerer Bildschirm ist weniger anregend und hilft dir, abends besser zur Ruhe zu kommen.
Zur Studie (Chang et al., 2014)

6. Lass dein Handy beim Schlafen außer Reichweite

Was es ist?
Bevor du schlafen gehst, legst du dein Handy in einen anderen Raum außerhalb deiner Reichweite und schaltest es aus oder auf lautlos ohne Vibration.

Wie es geht?
Lade dein Handy zum Beispiel im Wohnzimmer auf und nutze einen klassischen Wecker.

Beispiel:
Wenn du oft noch im Bett aufs Handy schaust, lass es einfach im Flur oder Wohnzimmer.

Warum es funktioniert?
Ohne Handy am Bett schläfst du schneller ein, schläfst länger und bist morgens erholter.
Zur Studie (Hughes & Burke, 2018)

7. Mache das Entsperren schwieriger

Was es ist?
Deaktiviere einfache Entsperrmethoden wie Face ID oder Fingerabdruck. Verwende stattdessen einen längeren Code.

Wie es geht?
Schalte biometrische Entsperrung in den Einstellungen aus und wähle einen längeren Zahlencode.

Beispiel:
Wenn du jedes Mal einen sechsstelligen Code eingeben musst, überlegst du es dir zweimal, ob du das Handy wirklich brauchst.

Warum es funktioniert?
Eine kleine Hürde sorgt dafür, dass du das Handy weniger aus Gewohnheit entsperrst, sondern bewusster nutzt.
Zur Studie (Kim, Park, Lee, Ko, & Lee, 2019)

8. Mache dein Handy weniger zugänglich

Was es ist?
Lege dein Handy tagsüber auf lautlos, mit dem Display nach unten, außer Sicht und Reichweite.

Wie es geht?
Stecke dein Handy in die Schublade oder Tasche, wenn du arbeitest oder Zeit mit anderen verbringst.

Beispiel:
Beim Abendessen bleibt das Handy im Flur. So kannst du dich auf dein Essen und deine Gesellschaft konzentrieren.

Warum es funktioniert?
Schon die bloße Anwesenheit des Handys kann dich ablenken und deine Konzentration verringern.
Zur Studie (Ward, Duke, Gneezy, & Bos, 2017)

9. Erledige Aufgaben lieber am Computer

Was es ist?
Erledige Dinge wie E-Mails oder Social Media möglichst am Computer statt am Handy.

Wie es geht?
Melde dich auf Social Media oder im E-Mail-Postfach am Laptop an und melde dich auf dem Handy ab und lösche vielleicht sogar die Apps.

Beispiel:
Wenn du Facebook checken willst, warte, bis du am Computer bist, statt ständig am Handy zu schauen.

Warum es funktioniert?
Wenn du eine Social-Media-App auf deinem Handy hast, checkst du sie vielleicht auch, wenn du etwas ganz anderes mit dem Handy machen willst. Wenn die App gar nicht erst auf deinem Handy ist, kannst du auch nicht in Versuchung kommen, sie nebenbei zu öffnen.
Zur Studie (Oulasvirta, Rattenbury, Ma, & Raita, 2011)

10. Lass dein Handy zu Hause, wenn es geht

Was es ist?
Nimm dein Handy nicht überallhin mit. Lass es zu Hause, wenn du zum Beispiel spazieren gehst, einkaufen gehst oder ins Fitnessstudio gehst.

Wie es geht?
Starte mit kurzen Wegen und genieße das Gefühl, mal nicht erreichbar zu sein.

Beispiel:
Lass dein Handy beim Einkaufen oder beim Joggen einfach mal zu Hause.

Warum es funktioniert?
Ohne Handy kann es dich nicht ablenken, so bist du präsenter und genießt den Moment mehr.
Zur Studie (Kushlev, Dwyer, & Dunn, 2019)

Probiere in dieser Woche ein paar dieser Tipps aus und schau, welche für dich den größten Unterschied machen!