Lerne, wie du deine schlechten Angewohnheiten loswerden kannst und negative Verhaltensweisen aufgibst!
Dieser Artikel ist für dich, wenn:
- Du Verhaltensweisen hast, die sich negative auf dein Leben auswirken, aber du nicht weißt, wie du diese loswerden oder verändern sollst!
- Du etwas tust, von dem du weißt, dass es nicht gut für dich ist, du es aber trotzdem nicht sein lassen kannst!
- Du süchtig bist, schon mehrmals versucht hast aufzuhören und es aber nicht schaffst!
Werde jetzt deine schlechten Angewohnheiten für immer los!
Schlechte Angewohnheiten Loswerden Gliederung
- Welche schlechten Angewohnheiten und Verhaltensweisen hast du?
- Wie schadet dir dein Verhalten?
- Schreibe deine Trigger auf
- Mach es schwierig
- Durch Therapie schlechte Angewohnheit loswerden
- Fazit schlechte Angewohnheiten loswerden
Los geht’s!
Welche schlechten Angewohnheiten und Verhaltensweisen hast du?

Falls du schon weißt, welche schlechten Angewohnheiten du ablegen willst, gehe direkt zum nächsten Schritt!
Falls nicht, überlege dir:
- Welche schlechten Angewohnheiten, negative Verhaltensweisen und Süchte hast du?
- Gibt es eine Sache, die du derzeit machst, nach der du dich oft schlecht fühlst?
- Was machst du, von dem du weißt, dass du es nicht tun solltest?
Schlechte Angewohnheiten sind Verhaltensweisen, von denen du weißt, dass sie nicht gut für dich sind, weil sie dich Zeit kosten oder deine Gesundheit und Beziehungen negativ beeinflussen.
Wähle jetzt eine deiner schlechten Gewohnheiten, die du ab heute nicht mehr tun willst!
Liste häufiger schlechter Angewohnheiten
Hier sind Beispiele für schlechte Gewohnheiten, die du aufgeben könntest:
- Ungesundes Essen essen
- Zu viel Fernsehen schauen
- Zu viel Zeit mit sozialen Medien verbringen
- Zu viel Alkohol trinken
- Rauchen
- Klatsch und Tratsch verbreiten
- Negative Gedankenmuster
- Sich ständig zu beschweren
Es ist entscheidend, dass du definierst, was eine schlechte Angewohnheit für dich ist! Da bestimmte Gewohnheiten für eine Person unproblematisch, jedoch für andere Personen sehr problematisch sein können!
Siehe Videospiele als Beispiel: Je nachdem können dich Videospiele vom realen Leben abhalten und zu Prokrastination führen oder du verdienst mit ihnen sogar dein Einkommen (als Streamer oder professioneller Gamer).
32 nicht so offensichtlich schlechte Angewohnheiten
Hier ist eine Liste mit 32 weiteren schlechten Angewohnheiten, die nicht so offensichtlich sind und die wir häufig nicht einmal bei uns selbst erkennen:
- Du konzentrierst dich darauf, was du nicht hast.
- Du konzentrierst dich darauf, was du nicht willst.
- Du befasst dich ständig mit der Vergangenheit.
- Du befasst dich ständig mit der Zukunft und was „Eines Tages“ sein könnte.
- Du denkst an alles, was in deinem Leben schiefgelaufen ist und warum es deshalb auch in Zukunft schieflaufen wird.
- Du machst dich kleiner, als du bist.
- Du glaubst nicht an deine Träume.
- Du vergleichst dich ständig mit anderen Leuten.
- Du sagst „Ja“ zu allem und jedem.
- Du beschwerst dich über alles.
- Du glaubst, du wärst der Mittelpunkt des Universums. Jeder muss dir zuhören.
- Du versuchst jedem zu gefallen und lässt alle auf dir herumtrampeln.
- Du machst ständig Überstunden, die Arbeit ist dein Leben.
- Du arbeitest in einem Job, den du hasst.
- Du wirst schnell eifersüchtig und freust dich nicht für andere Leute.
- Du bist neidisch auf alle und bist nie zufrieden mit den Dingen, die du hast.
- Du drückst dich vor Verantwortung.
- Du tust nur Dinge, die leicht sind und verschiebst die schweren Dinge auf morgen.
- Du beschäftigst dich jeden Tag mit schlechten Nachrichten aus TV, Radio und Tageszeitungen.
- Du isst zu viel Fastfood.
- Du kennst nur deine Sichtweise der Dinge und versetzt dich nie in die Lage eines anderen Menschen.
- Du urteilst und lästerst über andere. Am besten über deine besten Freunde hinter ihrem Rücken.
- Du glaubst, dass alle Leute in deiner Umgebung Idioten sind.
- Du bist ein „Wenn“ Mensch. Wenn meine Eltern reich wären, dann ___. Wenn ___ dann wäre/hätte/könnte ich ___ (fülle die Lücken).
- Du hältst Sport für deinen schlimmsten Alptraum.
- Du akzeptierst niemals die Meinung von anderen Menschen.
- Du schläfst konstant zu wenig.
- Du versuchst alles zu kontrollieren, besonders das, was du nicht kontrollieren kannst.
- Du erwartest von anderen Menschen ständige Dankbarkeit.
- Du vergibst niemals.
- Du gibst nie alles, so bleibt dir immer eine Ausrede.
- Du übst dich in Perfektionismus.
Dies waren 32 nicht so offensichtliche Wege, wie wir uns selbst unglücklich, miserabel oder schlecht machen!
Welche dieser Verhaltensweisen begehst du?
Achte auf deine schlechten Verhaltensweisen und wirke ihnen entgegen!
Entscheide dich jetzt, welche schlechte Angewohnheit, Verhaltensweise oder Sucht du aufgeben willst!
Handle Jetzt:
Wähle eine schlechte Angewohnheit, die dein Leben negativ beeinflusst und entscheide dich, sie aufzugeben!
Bewusstsein: Wie schadet dir deine schlechte Angewohnheit?

Du hast eine negative Angewohnheit ausgewählt, die du verändern willst?
Dann werde dir jetzt bewusst, wie sehr dir diese Angewohnheit schadet!
Schreibe auf, wie deine negative Verhaltensweise dir und den Menschen in deiner Umgebung schadet.
Nimm einen Zettle und beantworte folgende Fragen:
- Wie schadet dir deine Sucht oder schlechte Angewohnheit?
- Wie schadet sie anderen Personen?
- Zerstört sie dein Privatleben?
- Schadet sie deiner Gesundheit?
- Schadet sie deinen Lebenszielen?
- Schadet sie deiner Karriere oder Berufswünschen?
- Wie wirkt sich deine Sucht auf dein Selbstwertgefühl aus?
- Was ist das schlimmste, das passieren kann, wenn du weiterhin diese Sache machst?
- Was ist das beste, was passieren kann, wenn du diese Verhaltensweise für immer hinter dir lässt?
Schreibe die Antworten zu diesen Fragen jetzt so detailliert wie möglich auf.
Denn oft ist die größte Herausforderung, dass wir die Langzeitfolgen unseres Verhaltens nicht sehen können oder sie nicht sehen wollen.
Einmal etwas Ungesundes zu essen, ist kein Problem, aber wenn du jeden Tag etwas Ungesundes isst, wird es zum Problem.
Wie schadet dir deine schlechte Angewohnheit?
Handle Jetzt:
Sei dir vollkommen bewusst, wie dir deine schlechte Angewohnheit schadet!
Wie beeinflusst sie dein Leben? Stell dich der Wirklichkeit!
Gehe alle Fragen in diesem Abschnitt durch und schreibe auf, wie dir deine schlechte Verhaltensweise, Angewohnheit oder Sucht schadet!
Schreibe Trigger und Auslösefaktoren auf

Als nächsten Schritt schreibe auf, in welchen Momenten du deine negative Verhaltensweise machst und deinen Süchten nachgibst?
Wann machst du das Verhalten, mit dem du aufhören willst?
Und was sind die Trigger und Auslöser, die zu diesem Verhalten führen?
Was ist ein Trigger?
Ein Trigger ist eine Sache, ein Ereignis oder eine Situation, die etwas in Gang setzt. Man könnte auch Auslöser dazu sagen. In unserem Fall beginnt mit dem Trigger deine schlechte Angewohnheit.
Beispiel: Nehmen wir an, du möchtest aufhören Süßigkeiten zu essen und dich stattdessen gesünder ernähren!
Vielleicht stellst du fest, dass du Süßigkeiten isst, wenn du in die Küche gehst.
Oft passiert das per Autopilot. Deshalb ist es entscheidend, vorbereitet zu sein, bevor du in die Situation kommst. Mehr dazu im nächsten Abschnitt.
Wenn du nicht in die Küche gehst oder keine Süßigkeiten in der Küche sind, wird dein Verhalten nicht ausgelöst!
In diesem Beispiel könntest du alle Süßigkeiten aus deiner Küche entfernen und eine gesündere Alternative (wie einen Obstkorb) in deine Küche stellen.
Beim Rauchen könnte es sein: Ich rauche, wenn ich hungrig bin, wenn ich auf den Bus warten muss, wenn ich mit bestimmten Leuten zusammen bin, wenn ich feiern bin, wenn mir langweilig ist.
Beim Verbreiten von Klatsch und Tratsch könnte es sein: Ich tratsche, wenn ich schlechte Laune habe, wenn ich Matilda treffe, wenn ich meine Mittagspause mache, wenn ich online bin.
Finde all deine Trigger und Auslöser für dein schlechtes Verhalten!
Notiere alle deine Trigger und Auslöser und überlege dir, wie du vermeiden kannst, von ihnen getriggert zu werden.
Nutze ein Notizbuch oder dein Handy und mache jedes Mal eine Notiz, wenn du getriggert wirst!
Handle Jetzt:
Was ist oder sind die Auslöser für deine schlechte Angewohnheit?
1. Verfolge, wann und wie oft du deine schlechte Angewohnheit machst!
2. Identifiziere und notiere die Auslöser für dein Verhalten!
3. Überlege dir, wie du es verhindern kannst, in Situationen zu geraten, die dein schlechtes Verhalten triggern?
Mach es schwierig deine schlechte Angewohnheit zu tun!

Im vorherigen Abschnitt hast du gelernt, wodurch und wie deine Sucht oder schlechte Verhaltensweise ausgelöst wird.
In diesem Teilabschnitt verwenden wir diese Informationen, um es schwerer zu machen, deine schlechte Angewohnheit in Zukunft auszuüben.
Mach es dir so schwer wie möglich, deine schlechte Angewohnheit zu tun!
Mache es unattraktiv!
Frage dich:
- Wie kann ich meine Anfälligkeit für diese Verhaltensweise verringern?
- Wie kann ich vermeiden, auch nur über diese Gewohnheit oder Sucht nachzudenken?
- Wie kann ich meine Trigger und Auslöser vermeiden?
- Wie kann ich diese Trigger und Auslöser loswerden?
- Was würde es schwieriger machen, meine schlechte Verhaltensweise zu tun?
Abhängig von der Angewohnheit, die du aufgeben oder verändern willst, kann dies beinhalten:
- Verabschiede dich von Freunden, die einen schlechten Einfluss auf dich haben.
- Verändere deine Umgebung. Zum Beispiel: Werde deinen Fernseher los, schmeiße oder verschenke alle Süßigkeiten in deinem Haus, oder hole dir ein Klapp-Handy.
- Deinstalliere ablenkende Apps oder installiere einen Webseiten-Blocker.
- Besuche keine Orte mehr, die dein schlechtes Verhalten auslösen.
- Lass gewisse Gegenstände zu Hause (z.B. dein Telefon oder Geld) oder lass gewisse Gegenstände nicht in dein Haus kommen (z.B. Alkohol).
Gehe alle Trigger durch, die du bisher identifiziert hast und finde für jeden dieser Auslöser mindestens einen Weg, wie du sicherstellen kannst, nicht wieder getriggert zu werden.
Handle Jetzt:
1. Nutze das, was du bisher über deine Trigger und Auslöser gelernt hast, um deine Umgebung so zu verändern, dass es fast unmöglich ist, deine schlechte Angewohnheit zu starten!
2. Schreibe auf: Wie kann ich es 5 % schwieriger machen, meine schlechte Verhaltensweise zu tun? Wie kann ich meine Trigger und Auslöser vermeiden?
3. Mache einen Plan für jede vorstellbare Situation, in die du gelangen könntest. Wie kannst du dein Versprechen halten, deine schlechte Angewohnheit aufzugeben?
Schlechte Angewohnheit durch Therapie loswerden

Manchmal kannst du noch so sehr versuchen deine Verhaltensweisen zu verändern und trotzdem scheitern, weil du dich unwissentlich sabotierst.
Hier kommt therapeutische Behandlung ins Spiel, denn die besten Tipps der Welt helfen dir nicht, wenn du gegen dich arbeitest. Besonders, wenn du dir nicht einmal bewusst bist, dass du gegen dich selbst arbeitest.
Wann solltest du einen Therapeuten aufsuchen?
Erwäge, eine Therapie zu machen, wenn du bereits seit zwei Jahren versuchst, dein Leben zu verändern, sich aber nichts ändert.
Selbst wenn du nur die grundlegendsten Ratschläge befolgt hättest, solltest du nach zwei Jahren zumindest einen kleinen Fortschritt sehen.
Wenn du keine Fortschritte siehst, ist dies ein Indikator dafür, dass dich etwas daran hindert, deine Verhaltensmuster zu verändern.
Wenn du zum Beispiel Schwierigkeiten hast mit dem Rauchen aufzuhören, kann es daran liegen, weil das Rauchen eine Bewältigungsmethode für andere Herausforderungen in deinem Leben ist oder zumindest war und du jetzt daran gewöhnt bist.
Wenn du oft in Stresssituationen rauchst, kann es helfen, durch eine Therapie dein allgemeines Stresslevel zu senken und Methoden zu erlernen, wie du Stress ohne zu rauchen reduzieren kannst. Zum Beispiel durch bestimmte Atemtechniken, Meditation oder progressiver Muskelentspannung.
Wichtig ist zu erkennen, dass deine schlechte Verhaltensweise einen Vorteil in deinem Leben hat oder einmal hatte!
Ansonsten würdest du diese Verhaltensweise nicht tun. Selbst, wenn die langfristigen Konsequenzen deines Verhaltens negativ sind.
Im Hier und Jetzt ist dies oft egal. Gerade deshalb ist es so wichtig zu sehen, inwieweit dir deine negativen Angewohnheiten langfristig schaden.
Wenn du also immer wieder dabei scheiterst, deine Verhaltensweisen zu ändern, gib Therapie eine Chance!
Handle Jetzt:
Hast du schon seit über zwei Jahren versucht, dein Leben zu verändern, aber nichts funktioniert?
Dann versuche es einmal mit Therapie.
Vielleicht bist du leicht deprimiert oder besitzt unbewusste Glaubenssätze, die gegen dich arbeiten. Falls dies auf dich zutrifft, stelle dich deinen Herausforderungen, langsam, aber mit Tatendrang. Du kannst es schaffen!
Schlechte Angewohnheiten loswerden Fazit

Dein Verhalten zu verändern und deine schlechten Angewohnheiten aufzugeben, ist leicht, wenn du die richtigen Schritte befolgst:
- Entscheide dich für eine schlechte Angewohnheit, die du aufgeben willst!
- Mach dir bewusst, wie sehr dir diese Gewohnheit schadet!
- Notiere all deine Trigger!
- Mach es schwierig bis unmöglich in Situationen zu gelangen, die dein negatives Verhalten auslösen!
- Wenn alles nichts hilft und du schon seit mehr als zwei Jahren versuchst dein Verhalten zu verändern, gib Therapie eine Chance!
Du wirst es schaffen! Glaube an dich selbst!